Der Mode- und Musikgeschmack einiger Fußballspieler beim Kuhfelder SV

Nachdem wir vor ein paar Tagen bereits auf zwei Beispiele von neonazistischen Spielern beim SV Kuhfelde eingegangen sind, wollen wir uns an dieser Stelle mal mit dem Mode- und Musikgeschmack einiger Kuhfelder Fußballspieler beschäftigen. Mode und Musik sind in der rechten Szene ein wichtiger Ausdruck des eigenen Weltbildes, sie sind identitätsstiftend und dienen Gleichgesinnten als Erkennungszeichen. Mal codiert und subtil, mal offen ist die rechte Symbolik bei Bands oder rechter Bekleidung zu erkennen.

Auch hier sei noch mal betont, dass wir hier auf gar keinen Fall die gesamte Mannschaft in eine rechte Ecke stellen wollen. Wir wünschen uns aber mehr Sensibilität, denn das was wir auf den Facebookprofilen von einigen Spielern gefunden haben, hätte unter Umständen auch den Nicht-Rechten in der Mannschaft auffallen können. Ein paar Beispiele für den Modegeschmack:

Spieler E. gefallen auf Facebook diverse rechte, rechtsoffene und gewaltverherrlichende Bekleidungsmarken, darunter Eric & Sons, Thor Steinar, Walhalla oder Pro Violence Streetwear.

Likes Klamotten Spieler E

Dass der Spieler E. die Marken nicht nur auf Facebook schick findet, sondern er so etwas auch wirklich trägt, belegt ein Foto, bei dem er mit einem Shirt von Pro Violence zu sehen ist. Pro Violence ist u.a. in der rechten Hooligan-Szene beliebt.

Spieler E mit Pro Violence

Auch Spieler T. gefallen auf Facebook einschlägige und rechtslastige Bekleidungsmarken (Fred Perry zählt übrigends nicht dazu).

Likes Klamotten Spieler T

Auf Fotos ist er zudem mit ganz eindeutigen Nazishirts zu sehen. Zu lesen ist hier unten der Shriftzug Blood C18 Honour, was für die in Deutschland verbotenen Nazi(terror)organisationen Blood and Honour und Combat 18 steht. Eindeutiger geht es nicht mehr. Ob das Tragen eines Shirts von Blood and Honour der Sektion Schweden ausreicht, um in Deutschland einem Strafverfahren zu entgehen, sei mal dahin gestellt.

Spieler T mit Blood and Honour

Auch der Spieler H. klickt bei der eindeutig neonazistischen und antisemitischen Marke Amalek auf gefällt mir.

Likes Klamotten Spieler H

Privat ist er mit einem Anti-Antifa-Motiv auf dem Pullover unterwegs, ein Motiv das es nur in einschlägigen Naziversänden zu kaufen gibt.

Spieler H mit Anti-Antifa-Shirt

Ein ähnliches Bild auch bei den musikalischen Vorlieben, mehrere Spieler der Fußballsparte teilen auf Facebook die Profile eindeutig neonazistischer Bands. Geliked werden u.a.:

Oidoxie
Terrorsphära
Mortuary
Blutzeugen
FieL – Fremde im eigenen Land
Frontalkraft
S.K.D. (was für Sonderkommando Dirlewanger steht)

Likes Musik Spieler H

Likes Musik Spieler J

Um die Nazis und ihre rechte Symbolik besser zu erkennen, empfehlen wir die Seite Das Versteckspiel

Weitere Infos zu Kuhfelder Spielern werden folgen!